Konkreter Widerstand – Konstruktivismen des globalen Südens

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Museum im Kulturspeicher
(Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg)

Luisa Heese

Die im Museum im Kulturspeicher beheimatete Sammlung Peter C. Ruppert ist eine der bedeutendsten Sammlungen Konkreter Kunst nach 1945 in Europa. Mit dem Ausstellungs- und Forschungsprojekt Konkreter Widerstand stellt das Museum diese Sammlung in einen globalen Zusammenhang. Einen besonderen Fokus legt das Projekt auf die Konkrete Kunst als Mittel des Widerstands und zeigt auf, wie Künstler*innen in Afrika, Lateinamerika, Asien und Europa Form, Farbe und geometrische Kompositionen auch als künstlerisches Mittel der Auflehnung gegen totalitäre Systeme und zur Entwicklung von Visionen gesellschaftlicher Zukunft nutzten.

In São Paulo, Caracas, Havanna, Mexiko-Stadt, Kairo oder Beirut entwickelten zahlreiche Maler*innen, Philosoph*innen, Literat*innen und Architekt*innen nach 1945 die im frühen 20. Jahrhundert formulierten Grundgedanken der Konkreten Kunst weiter und passten sie ihren jeweiligen Lebensrealitäten an. Die Ausstellung präsentiert diese Werke im gesellschaftlichen und politischen Kontext ihrer Entstehungszeit und zeigt ihr Potential in Sachen Widerstand und Utopie. Das Projekt wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

  • Treffpunkt: Kassenbereich des Museums im Kulturspeicher.
  • Anmeldung erfoderlich: ab sofort bis zum 2.11.2022 (schriftlich, per E-Mail unter info@freunde-mainfranken.de oder über unsere Homepage)
  • .Kosten: Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
  • Dauer: ca. 60 Minuten.
  • Teilnehmerzahl: begrenzt (25 Personen).
  • Anmerkung zu Veranstaltungen der „Freunde“ unter den Bedingungen der Corona-Pandemie finden Sie hier.

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