Mozart als Hofkünstler

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Onlinevortrag

Mozartstatue im Burggarten (Wien, Österreich) © CC BY-SA 3.0, Urheber: Yair Haklai (Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en, Quelle: https://bit.ly/31WWQDO)

Der Vortrag beschäftigt sich am Beispiel Wolfgang Amadé Mozarts mit der Stellung eines Musikers im damaligen System des höfischen Kunstbetriebs. Besonders berücksichtigt wird hierbei Mozarts Reise nach Frankfurt am Main im Jahr 1790 zur Krönung des Habsburgers Leopold II. (1747-1792) zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Mozart kam hierbei bekanntlich auch nach Würzburg und trank dort seine berühmte Tasse Kaffee.

  • zweite Veranstaltung der Vortragsreihe „Würzburg zur Zeit Mozarts“
  • Dieser Vortrag findet in digitaler Form über Zoom statt. Alle angemeldeten Personen erhalten am Tag des Vortrags den Zugangslink per E-Mail.
  • Anmeldung erforderlich bis zum 4. Mai 2021 (schriftlich, per E-Mail unter info@freunde-mainfranken.de oder über unsere Homepage).
  • Anmerkung zu Veranstaltungen der „Freunde“ unter den Bedingungen der Corona-Pandemie finden Sie hier.
 

Nachbericht zur Veranstaltung

Vergangenen Donnerstag konnten wir mit dem Onlinevortrag „Mozart als Hofkünstler“ unsere gemeinsame Vortragsreihe „Würzburg zur Zeit Mozarts“ mit der Universitätsbibliothek und dem Museum für Franken fortsetzen. Prof. Dr. Ulrich Konrad erläuterte den rund 40 online anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Stellung eines Hofkünstlers im ausgehenden 18. Jahrhundert. Hofkünstler waren Diener mit einem (teilweise) herausgehobenen Status in fürstlichen Residenzen. Der Begriff „Hofkünstler“ wurde angewendet auf verschiedene Kunstformen, z.B. Musik, Architektur, Malerei, u.a. Die Hofkünstler hatten kaum Freiheiten im Hinblick auf das „Was“ ihres künstlerischen Schaffens, da dieses i.d.R. vom Regenten vorgegeben wurde, mehr Freiraum hatten sie hinsichtlich des „Wie“, nämlich die anzuwendenden Methoden.

Bezogen auf Musiker als Hofkünstler stellte Prof. Konrad mögliche alternative Arbeitsorte für Musiker vor (z.B. als Kapellmeister bzw. Kantoren in Kirchen oder als „Stadtpfeifer“ bzw. „Stadt-Musici“ in Städten). Am Beispiel Mozarts stellte er die verschiedenen Phasen seines Lebens als Hofkünstler vor und legte den Fokus hierbei auch auf Mozarts Reise nach Frankfurt zur Kaiserkrönung Leopolds II. im Jahr 1790, die Mozart als Privatmann unternahm und dabei auch Würzburg besuchte.

Wir bedanken uns bei unserem Referenten Prof. Dr. Ulrich Konrad und auch bei allen Anwesenden, die dieser Online-Veranstaltung beigewohnt haben!

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