Onlinevortrag „Mozart als Hofkünstler“

Vergangenen Donnerstag konnten wir mit dem Onlinevortrag „Mozart als Hofkünstler“ unsere gemeinsame Vortragsreihe „Würzburg zur Zeit Mozarts“ mit der Universitätsbibliothek und dem Museum für Franken fortsetzen. Prof. Dr. Ulrich Konrad erläuterte den rund 40 online anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Stellung eines Hofkünstlers im ausgehenden 18. Jahrhundert. Hofkünstler waren Diener mit einem (teilweise) herausgehobenen Status in fürstlichen Residenzen. Der Begriff „Hofkünstler“ wurde angewendet auf verschiedene Kunstformen, z.B. Musik, Architektur, Malerei, u.a. Die Hofkünstler hatten kaum Freiheiten im Hinblick auf das „Was“ ihres künstlerischen Schaffens, da dieses i.d.R. vom Regenten vorgegeben wurde, mehr Freiraum hatten sie hinsichtlich des „Wie“, nämlich die anzuwendenden Methoden.

Bezogen auf Musiker als Hofkünstler stellte Prof. Konrad mögliche alternative Arbeitsorte für Musiker vor (z.B. als Kapellmeister bzw. Kantoren in Kirchen oder als „Stadtpfeifer“ bzw. „Stadt-Musici“ in Städten). Am Beispiel Mozarts stellte er die verschiedenen Phasen seines Lebens als Hofkünstler vor und legte den Fokus hierbei auch auf Mozarts Reise nach Frankfurt zur Kaiserkrönung Leopolds II. im Jahr 1790, die Mozart als Privatmann unternahm und dabei auch Würzburg besuchte.

Wir bedanken uns bei unserem Referenten Prof. Dr. Ulrich Konrad und auch bei allen Anwesenden, die dieser Online-Veranstaltung beigewohnt haben!

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